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Regulierung der Frostschäden läuft auf Hochtouren

Drei schwere Frostnächte hintereinander verursachten Ende April schwerste Schäden an Obst- und Weinbeständen in ganz Deutschland. Der Frost von bis zu -7° C am frühen Morgen des 23. April traf die Winzer in Baden-Württemberg am schlimmsten. Betroffen waren alle Anbaugebiete; am verheerendsten ist die Bilanz jedoch für den Großraum Heilbronn, Mittelbaden und das Taubertal. Rund 22.000 einzelne Flurstücke mit einer Gesamtfläche von etwa 5.000 ha wurden dabei im gesamten Land geschädigt. Diese gilt es nun einzeln zu bewerten.

Bei einer Gemeinschaftstaxe kamen in Löwenstein (Landkreis Heilbronn) rund 50 Sachverständige der Bezirksdirektion Stuttgart zusammen, um mit der Schadenregulierung der nächsten Tage zu beginnen. Bezirksdirektor Hans Ulrich Eppler gab zunächst einen Überblick über das gesamte Schadenausmaß und teilte die Zusammensetzung der einzelnen Kommissionen mit. Vorstandsmitglied Dr. Philipp Schönbach war ebenfalls zu der Gemeinschaftstaxe gekommen, auf rund 500 Mio. Euro schätzt er den Gesamtschaden in ganz Deutschland; etwa 2/3 davon entfallen auf den Weinbau.

Auch die Reben der Familie Rukwied waren vom Frost betroffen. Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes zeigte sich betroffen, dankte aber zugleich der VEREINIGTEN HGAEL für die schnelle Schadenregulierung.

Information der Sachverständigen über das Schadenausmaß.
Hier sind alle Reben erfroren.
Revisor Thomas Lehr und Sachverständiger Christian Laiß erläutern Ann-Sophie Rukwied die Bewertung.
Joachim Rukwied im Gespräch mit Dr. Philipp Schönbach und Hans Ulrich Eppler.