„Eberhard“ hieß das Sturmtief, das am Sonntag, den 10. März verbreitet mit schweren, teils orkanartigen Böen der Windstärke 10 bis 11 über die Mitte Deutschlands zog. Es reiht sich in die Sturmserie ein, die seit Rosenmontag (7. März) das Wetter in Deutschland prägt. Auch für die kommenden Tage erwartet der Deutsche Wetterdienst ein Anhalten der stürmischen Witterung.
Was Schäden im Gartenbau anbelangt registrierte die Gartenbau-Versicherung (GV) innerhalb ihrer versicherten Betriebe bislang rund 150 Meldungen. Die Schäden verteilen sich über die gesamte Mitte Deutschlands, von Nordrhein-Westfalen über Hessen und Rheinland-Pfalz, bis nach Thüringen und Sachsen. Der versicherte Gesamtschaden wird derzeit auf rund 500.000 € geschätzt. Hierbei handelt es sich mehrheitlich um Kleinschäden.
Schnelle Schadenminimierung nötig
Vor dem Hintergrund der anhaltend stürmischen Wetterlage kommt es jetzt darauf an, beschädigtes Bedachungsmaterial so schnell wie möglich zu versorgen und entstandene Löcher zu verschließen. Denn Lücken in den Dachflächen können bei der nächsten Windböe schnell zu größeren Schäden führen. Dies gilt umso mehr, da zu dieser Jahreszeit noch mit Frost zu rechnen ist und in vielen Gärtnereien die Pflanzungen und Produktion bereits in vollem Gange sind. (GV)
Autor: Christina Somia