Ulrich Lossie von der DEULA in Nienburg erläuterte anschaulich, worauf beim Ausbringen von Dünger zu achten ist. Angefangen von der Qualität und Korngröße des Materials (im Bild: ein Schüttelbecher, der schnell Aufschluss über den Anteil der einzelnen Fraktionen gibt) bis hin zur Überprüfung der Düngerverteilung gab es praxisnahe und schnell umsetzbare Tipps für die anwesenden Praktiker.
Prof. Dr. Grethe von der Humboldt-Universität Berlin stellte zuvor Optionen für eine Agrarpolitik nach 2020 dar. Wichtig sei es, zu definieren für welche Ziele das Budget zur Verfügung gestellt werden soll. Ein pures „Weiter so“ könne es aus seiner Sicht nicht geben. Die entscheidende Frage laute, was die Gesellschaft von der Landwirtschaft erwarte. Dies dürfe aber nicht allein die städtische Gesellschaft fernab vom ländlichen Raum sein; vielmehr seien die Vorstellungen aller zu berücksichtigen.
Bezirksdirektor Dr. Philipp Schönbach hatte zuvor vom Geschäfts- und Schadenjahr 2018 berichtet. Besonders der 11. Juni sei ihm als besonders schwerer Hagel-Schadentag in Erinnerung geblieben. Aber auch der Sturm in der ersten Augusthälfte und Ende September blieben in Erinnerung. 2018 habe gezeigt, wie wichtig die individuelle Vorsorge für jeden einzelnen sei. 2018 geht in Bayern als ein so genanntes Überschadenjahr in die Historie ein.
Carl Graf zu Eltz und Thomas Scheuerer wurden als Vorsitzender bzw. stellvertretender Vorsitzender des Bezirksvereins wiedergewählt.
Autor: Daniel Rittershaus