Am 15. und 16. Juli haben schwere Unwetter mit Starkregen und Hagel erhebliche Schäden in der deutschen Landwirtschaft angerichtet. Besonders betroffen waren dabei bereits erntereife Getreide-, Raps- und Mais-Bestände. Die VEREINIGTE HAGEL verzeichnet großflächige Schäden auf über 32.000 Hektar versicherter Fläche – allein in der ersten Julihälfte.
Ein besonders markanter Unwetterzug traf am 15. und 16. Juli Regionen östlich von Jena über Chemnitz bis südlich von Dresden. Weitere schwere Unwetter ereigneten sich rund um Würzburg sowie in angrenzenden Gebieten Baden-Württembergs. Die Bilanz dieser beiden Tage: rund 10.500 Hektar geschädigte Fläche, haupt-sächlich in Raps-, Getreide- und Maiskulturen.
Bereits zu Monatsbeginn, am 1. und 2. Juli, hatten Extremwetterlagen insbesondere in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen entlang der niederländischen Grenze zu erheblichen Schäden auf knapp 11.000 Hektar geführt. Betroffen waren hier vor allem Bestände von Getreide, Raps, Mais, Kartoffeln und Zuckerrüben. Auch im Ausland hinterließen Unwetter ihre Spuren: In der Provinz Bozen (Italien) meldete VH Italia schwere Schäden u. a. in Apfelanlagen.
Ein weiteres Unwetterereignis am 7. und 8. Juli verursachte Schäden vorwiegend im Acker- und Weinbau. Ca. 6.000 Hektar wurden an diesen beiden Tagen bei der VEREINIGTEN HAGEL als geschädigt gemeldet. Zeitgleich gingen erste Schadenmeldungen aus Kroatien ein. In der Region Slawonien, rund um Slavonski Brod, wurden durch heftige Unwetter insbesondere Sonnenblumen-, Getreide- und Maisfelder verwüstet.
Auch bei großem Schadensaufkommen sind die Sachverständigen der VEREINIGTE HAGEL schnell vor Ort – das ist besonders bei den aktuellen Ernteschäden wichtig.






